„Unser Team sah dann auch ein Problem mit einem Lüftungsventil und wir dachten, dass wir etwas mehr Zeit brauchen“, meinte Sarafin. Außerdem hätten sich mögliche Wetterprobleme im zweistündigen Launch-Zeitfenster angekündigt.
Zustand der Rakete
Die „Space Launch System“–Rakete und die „Orion“-Raumschiffkapsel (Orion Spacecraft) seien aber weiterhin in sicherem und stabilem Zustand, teilte die Nasa ergänzend mit. „Die Rakete und ihre Komponenten bestehen aus Millionen Teilen“, sagte Nelson.
„Wir haben zwar auf den Start von Artemis I gehofft, aber der Versuch heute liefert uns wichtige Daten zum Test der stärksten Rakete der Geschichte“, schrieb Vize-Präsidentin Kamala Harris am Montag auf Twitter. „Unser Engagement im Artemis-Programm bleibt standfest und wir werden zum Mond zurückkehren.“
Der rund 40 Tage dauernde unbemannte Testflug „Artemis I“ soll die Rückkehr zu bemannten Flügen zum Mond einläuten. Frühestens 2025 will die Nasa mit ihrer Mission „Artemis II“ wieder Menschen dorthin schicken. Schon bei früheren Tests waren Probleme aufgetreten und der ursprüngliche Zeitplan hatte sich verzögert.