50 Fragen mussten sie dazu im theoretischen Teil beantworten, davon mindestens die Hälfte richtig, und drei Stationen im praktischen Teil bewältigen. Voraussetzung, um überhaupt antreten zu dürfen, waren rund 110 Stunden Lerninhalte im Vorfeld, inklusive Erster Hilfe-Einheit und der Qualifikation zum Sprechfunker. Einige Pflichtmodule, wie Einheiten zu alternativen Fahrzeugantrieben oder auch Gefahrgut, werden dabei vom Kreis vorgegeben, die restlichen Module wählen die örtlichen Wehren nach ihren jeweiligen Bedürfnissen aus. In welcher Form die 120 Stunden dabei abgeleistet werden, ist unterschiedlich. „In Untermerzbach werden die Inhalte in rund eineinhalb Jahren während der Jugendfeuerwehrzeit vermittelt“, erklärt Kreisbrandmeister Ralph Morgenroth dazu, der zugleich federführender Kommandant in der Gemeinde Untermerzbach ist: „In Ebern gibt es aber zum Beispiel auch einen Crashkurs über acht Wochen.“