Feuerwehreinsatz Rettung aus höchster Not

Ein Rehbock hatte sich in einem Zaun in Niederfüllbach verheddert. Die Feuerwehr befreite das Tier. Foto: privat

Ein junger Rehbock steckt in einem Zaun fest. Panisch versucht er, sich selbst zu befreien. Doch erst mit Hilfe von Bauhof und Feuerwehr gelingt es.

 
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Niederfüllbach - In arge Bedrängnis ist am Dienstagvormittag ein junger Rehbock geraten. Er verirrte sich in ein Neubaugebiet von Niederfüllbach und verhakte sich so ungeschickt in einem Metallzaun, dass er sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Anwohner alarmierten den zuständigen Jagdpächter Bernd Reisenweber, welcher auch Bürgermeister von Ebersdorf ist. Dieser wiederum rief den Niederfüllbacher Bauhof dazu. „Das Reh war total panisch und kam nicht mehr vor und zurück“, schildert Niederfüllbachs Bürgermeister, Bastian Büttner. Um das Tier zu befreien, holte der Bauhof sich Unterstützung von der örtlichen Feuerwehr.

Zum Glück hatte das Tier nur leichte Blessuren davongetragen, und mit vereinten Kräften gelang es den Helfern, den Rehbock vorsichtig nach hinten heraus zu heben. Der Gartenzaun blieb dabei unbeschädigt. Anschließend wurde das Tier mit einem Transporter der Gemeinde Niederfüllbach aus dem Wohngebiet gebracht und am Ortsrand wieder frei gelassen. „Erst hat der Rehbock ein paar Sekunden verdutzt geschaut und ist dann ganz offenbar unverletzt fluchtartig weggerannt“, so Büttner.

Er lobt ebenso wie Bernd Reisenweber den Einsatz des Bauhofs und der Feuerwehr zum Wohle des Tierschutzes. „Es ist schön, wenn man sich jederzeit auf unsere Feuerwehren verlassen kann, auch in außergewöhnlichen Situationen“, so die beiden Bürgermeister. „Es freut uns, dass das Tier am Leben bleiben konnte und wohlauf ist.“

Einen ähnlichen Zwischenfall gab es bisher noch nicht, wenn sich auch mitunter Rehe in die Gärten verirren. „Nach diesem Schreck wird sich der Rehbock wohl gut überlegen, in welchen Gärten er zukünftig von Blumen nascht“, sagt Büttner. Jagdpächter Bernd Reisenweber hat angekündigt, sich demnächst mit einem Frühstück bei den Helfern zu bedanken.

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