Beim Pressetermin informierte der stellvertretende Kreisjugendwart Püls als Moderator der Taskforce über deren Arbeit: In diversen Online-Meetings hat die Gruppe analysiert, warum es am Nachwuchs mangeln und wie das Interesse für die Wehr wieder angefacht werden könnte. Die Jugendwarten brachten dabei Ideen ein und berichteten, was schon gut läuft. Stärker betont werden müsse, dass Jugend-Feuerwehr auch aus Kameradschaft und Zusammenhalt bestehe, nannte der Moderator eine Idee. Neben der Werbeaktion soll nun zunächst die Bewertung des Jugendleistungsmarschs überdacht werden. „Wir könnten Leistung belohnen statt Fehler zu bestrafen“, so Püls. Zunächst aber hofft er, dass sich viele Tandems finden werden“.
Darauf vertrauen auch die Kommunalpolitiker: Von einer „besorgniserregenden Entwicklung“ sprach Landrats-Stellvertreter Christian Gunsenheimer (FW). Er dankte der Taskforce für ihr Engagement und ihre Begeisterung. „Die Kinder-Feuerwehren sind eine großartige Idee, die aber trotz aller Erfolge nicht reichen wird“, so Gunsenheimer. Rödentals Bürgermeister Marco Steiner lobte das „schöne und ansprechende Plakat“. Die persönliche Ansprache funktioniere in der Regel am besten, meinte er. Um Jugendliche zu begeistern, brauche es aber auch eine ansprechende Ausrüstung, fügte Steiner hinzu.
Finanziell unterstützt wird die rund 1700 Euro teure Plakat-Aktion von den Kommunen im Landkreis sowie vom Kreisfeuerwehrverband Coburg.