Berlin – „Man schaut Filme jetzt auch anders an. Wenn früher auf der Leinwand eine Sekretärin ,vernascht‘ wurde, dann hat man gesagt: Na gut, das steht eben so im Drehbuch. Jetzt sagt man: Na ja, das müssen wir jetzt nicht auch noch zeigen“, sagte der Chef der Berliner Filmfestspiele, die vom 15. bis zum 25. Februar am Potsdamer Platz stattfinden. „Es gibt noch ganz schön viele Filme, in denen für Frauen demütigende Szenen vorkommen“, sagt Kosslick. „Wir haben aber auch Filme, die das Thema Missbrauch und Machtmissbrauch aufgreifen.“ Es gebe Filme, in denen am Ende der Mann „der Blöde“ sei.