Coburg - Wenn der Bayer romantisch wird - also so zwischen der zehnten und elften Mass - geht's an die Substanz: "Der Schweinsbraten ist ein großes Epos", schwärmt Alfons Schweinberger, und sein glasiger Blick verliert sich in Raum und Zeit. Dort, wo die Welt noch in Ordnung war, Europa fern und der Neger noch viel ferner. Aber heutzutage: Deutschland ist verkommen, durchrasst und verbrüsselt, alles voller Toleranzler und Hottentotten. Und selbst die Schweinsbratenkultur bedroht von der Vernordung Bayerns.