Berlin - Printmedien in Deutschland müssen sich nach den Worten des Präsidenten der Zeitungsverleger, Mathias Döpfner, einer wachsenden Entfremdung zwischen Lesern und Redaktionen stellen - und das nicht erst als Folge des Fälschungsskandals beim «Spiegel». Nicht die Digitalisierung sei das Problem von Zeitungen und Zeitschriften, sondern eine sich seit Jahren hinziehende intellektuelle und inhaltliche Krise des Journalismus. Springer-Vorstandschef Döpfner äußerte im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur Zweifel am Auftritt von Journalisten auf Twitter und Facebook. Er empfehle größte Zurückhaltung, wenn nicht gar totale Enthaltsamkeit.