Coburg/New York - Er hat die "Carmina Burana" ins Japanische übersetzen und den Frosch in der "Fledermaus" Hebräisch sprechen lassen. Und doch ist es ein völlig anderes Bühnenwerk, das Joachim Schamberger bereits seit Kindertagen an begleitet und inspiriert. Er ist zehn Jahre alt, als er im Coburger Landestheater den "Fliegenden Holländer" sieht. Ein Stück, das sich fortan wie ein roter Faden durch sein Leben ziehen wird. Das ihn auf Menschen treffen lässt, die ihm Jahre später wieder begegnen werden, und das vielleicht nicht ganz schuldlos daran ist, dass er sein Herz schon früh ans Theater und - mehr noch - an die Oper verloren hat.