Kronach - Die Idee ist so einfach wie genial. Sie fordert nur Zivilcourage und das mutige Ergreifen einer Chance, die sich gerade bietet. Der jüdische Taxifahrer Samuel Leibowitz er greift - in der Komödie, die am Wochenende im Kreiskulturring für Aufsehen und lachende Zustimmung sorgte - diese Chance und entführt Papst Albert IV. bei einer Fahrt vom Flughafen New York zum Karmeliterkloster in seine bescheidene Wohnung in Brooklyn und sperrt ihn in die Vorratskammer. Seine Familie, die nach und nach nach Hause kommt, wird mit dem Überraschungsgast zunächst geschockt und Frau Sara, die Kinder Irving und Miriam reagieren ganz spontan auf die neue Familiensituation. Für Sara ist der Entführte schlicht und in erster Linie ein Gast; für die Kinder zunächst eine spannende Abwechslung, dann ein interessanter Gesprächspartner. - Schließlich wird der Papst in die Familie völlig integriert. Er wird in das Familienleben und den Haushalt aufgenommen, schält Kartoffeln, freut sich auf koscheres Essen, und hilft dem Hausherrn bei Reparaturarbeiten.