Chemnitz - Baselitz im Gunzenhauser, Dix im Haupthaus, moderne Lichtkunst an der Fassade: Zum Ende ihrer Amtszeit zündet Ingrid Mössinger noch ein Feuerwerk in den Kunstsammlungen Chemnitz. Bevor die stets extravagant gekleidete Kunsthistorikerin ihr Büro in dem über 100 Jahre alten Museumsgebäude räumt, legt sie noch zwei Publikationen vor und eröffnet hochkarätige Ausstellungen. "Mein letzter Arbeitstag ist der 30. April", sagt die Schwäbin, die vor über zwei Jahrzehnten ihre Leidenschaft für die in Vergessenheit geratene, auch von der Kunst geprägte Gründerjahre-Stadt entdeckte.