Dresden - Gelb statt glasklar, geschrumpft, verformt: Für den Erhalt der im 20. Jahrhundert zu Anschauungszwecken gefertigten sogenannten Gläsernen Figuren suchen Wissenschaftler nach Lösungen. Eine wirkliche Restaurierung der anatomischen Objekte aus Kunststoff, die den Blick ins Innere, auf Skelett, Organe und Blutbahnen von Mensch und Tier bieten, kommt nicht in Frage. «Sie wieder schön zu machen, ist nicht das Ziel, aber der Alterungsprozess kann verlangsamt werden», sagte Christoph Herm von der Dresdner Hochschule für Bildende Künste am Donnerstag bei einer Internationalen Tagung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden (DHMD).