Im 4. Kammerkonzert des Landestheaters im Coburger Rathaussaal am Sonntag, 7. April, um 11 Uhr widmen sich die Musiker Philipp Grzondziel (Klarinette), Bernhard Forster (Oboe), Megumi Ikeda (Violine), Jos Jonker (Violine), Zhuo Lu (Viola) und Woongwhee Moon (Violoncello) drei Klassikern der Moderne: Benjamin Britten, Isang Yun und Paul Hindemith. Auf dem Programm steht Brittens (1913-1976) Phantasy-Quartett, das er als gerade mal 18-jähriger Absolvent des Royal College of Music komponierte und damit den Cobbett-Wettbewerb gewann. Daneben erklingt das letzte Kammermusikwerk des koreanischen Komponisten Isang Yun (1917-1995), der eine Verbindung von asiatischen und europäischen Elementen anstrebte und durch die ungewöhnliche Kombination von Oboe und Streichtrio auseinanderstrebende Kräfte zur Harmonie taoistischer Einheit verschmelzen lassen wollte. Den Abschluss bildet das Klarinettenquintett op.30 von Paul Hindemith (1895-1963), dessen lustige Oper "Neues vom Tage" am vergangenen Samstag ihre umjubelte Premiere im Landestheater Coburg und noch bis 23. Mai auf dem Spielplan steht.