Coburg - Wenn man mit offenen Augen durch Coburg geht, fallen sie auf: die Leerstände. Die Schaufensterscheiben zugeklebt, Plakate von Immobilienmaklern an der Fassade. Ein bisschen trist. Ein bisschen traurig. Zumindest in der Johannisgasse Nr. 1 hat sich das nun geändert. Die Gruppe "Kunstimpuls Coburg" hat dort Galerie und Atelier auf Zeit etabliert. Die Idee dazu entstand, so erzählen Elisabeth Pötzl und Kerstin Amend-Pohlig der Neuen Presse , bei einem Stadtspaziergang: einen leer stehenden Laden mit Leben füllen, Kunst in die City bringen, die Gelegenheit zu Austausch und Dialog bieten. Weitere Mitstreiterinnen waren binnen weniger Tage gefunden, das Netzwerk "Kunstimpuls Coburg" funktioniert eben bestens - und spontan.
Feuilleton Kunst findet Stadt
Von Christine Wagner 19.11.2014 - 00:00 Uhr