Mainz (dpa) - Das Motto lautet in diesem Jahr «Spurensuche. Mut zur Verantwortung!». Dazu werden über 4000 Sonderführungen, Workshops, Aktionen und Vorträge angeboten. «Wir wollen zeigen, was Museen zu zeigen haben», sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Mittwoch in Mainz. Sie hat als Bundesratspräsidentin die Schirmherrschaft übernommen.

Gastgeber der bundesweiten Auftaktveranstaltung des 40. Internationalen Museumstags ist das Landesmuseum Mainz. Dort eröffnet Dreyer am Sonntag die Sonderausstellung «Vorzeiten - Archäologische Schätze an Rhein und Mosel». Museen seien «Gedächtnis- und Speicherorte der Gesellschaft», betonte Dreyer. «Wir lernen in Museen nicht nur über die Vergangenheit, sondern auch über das Heute.»

Der Deutsche Museumstag sei bei vielen Museen ein fester Bestandteil des Terminkalenders, sagte der Präsident des Deutschen Museumsbunds, Eckart Köhne. In Zeiten von «Fake News» genössen Museen eine hohe Wertschätzung. Sie gälten den Menschen als «unbestechlich, neutral und analytisch».