München (dpa/lby) - «Das Literaturfest ist heuer im verflixten siebten Jahr», sagte Kulturreferent Hans-Georg Küppers am Dienstag, «das macht uns keine Sorgen. Jetzt erst recht wollen wir unser Publikum verführen.»

Rund 100 Autoren und Künstler werden in der Landeshauptstadt auftreten. Die Literaturnobelpreisträgerinnen Swetlana Alexijewitsch und tauschen sich über Sprache und Poesie in Diktaturen aus. Bei der 57. Münchner Bücherschau sind bekannte Autoren aus den Sparten Klassik, Krimi, Fantasy sowie Sach- und Unterhaltungsbuch geladen, darunter Cornelia Funke oder Bachtyar Ali.

Unter dem Motto «Die Welt erzählen» präsentiert das Literaturhaus ein Programm mit deutschsprachigen und internationalen Autoren. «Wer den Blick weitet, versteht besser, was vor der eigenen Haustür passiert», so Literaturhausleiterin Tanja Graf. Unter anderem berichtet der ARD-Korrespondent Ingo Zamperoni über das «fremde Land» Amerika.

Im Rahmen des Literaturfests München werden auch drei Auszeichnungen verliehen, darunter am 21. November der mit 10 000 Euro dotierte Geschwister-Scholl-Preis.