"Der Reiz eines solchen Wettbewerbs liegt doch in der kulturellen Vielfalt", teilte Geschäftsführerin Andrea-Eva Ewels am Freitag in Wiesbaden mit. Es gehe "nicht um Deutschtümelei, sondern um die Förderung der deutschen Sprache".

Als Vorbilder, die für die gute Qualität deutschsprachiger Musik stünden, nannte Ewels Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg, Andreas Bourani, Helene Fischer, die Fantastischen Vier, Tocotronic und die Toten Hosen. Lieder würden auch dann vom Publikum verstanden, wenn sie nicht auf Englisch gesungen würden - und zwar auf einer emotionalen Ebene, betonte die Sprachwissenschaftlerin. Erfolgreiche Beispiele seien «Ein bisschen Frieden» von Nicole (ESC-Sieg 1982) und «99 Luftballons» von Nena.