„Lassen Sie uns dieses Haus feiern – und nicht zu Grabe tragen!“ Niemand hätte bis vor Kurzem geglaubt, dass ein solcher Satz an solch einem Tag an diesem Ort fallen würde. Er muss fallen, weil Spekulationen über die Zukunft des Landestheaters kursieren. Weil Zweifel an der Generalsanierung gestreut werden. Weil Stadt und Freistaat mit eingebauten Notbremsen ihrer Finanzierungsvereinbarung Signale aussenden, die Grund zur Sorge geben. Das überschattet dieses Wochenende, an dem eigentlich große Freude herrschen sollte – versetzt mit reichlich Wehmut: Ein Etappenziel ist nach 20 Jahren Überzeugungsarbeit und Vorplanung erreicht, der Umzug ins Globe kann beginnen, die Coburgerinnen und Coburger feiern den Abschied auf Zeit von ihrem Landestheater.