Damit die Menschen schneller erfahren, was mit ihren Häusern passierte, werden die Straßen nun Gebäude für Gebäude abfotografiert. Die Bilder werden auf eine Website hochgeladen. Mit den Fotos können die Betroffenen auch ihre Versicherungen informieren.
Monatelange Räumungsarbeiten erwartet
Die Trümmer in den verwüsteten Straßenzügen wegzuräumen, könnte nach Schätzung von Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom sechs bis neun Monate dauern. Nach bisherigen Angaben wurden mehr als 12.000 Gebäude zerstört oder beschädigt.
Internet aus dem All
Tech-Milliardär Elon Musk will den betroffenen Gebieten kostenloses Internet über das Satellitensystem Starlink anbieten. Dafür sollen Starlink-Empfangsanlagen mit offenem WLAN dort platziert werden, wo sie am meisten benötigt würden, schrieb der Chef der Weltraumfirma SpaceX auf seiner Online-Plattform X. Zur Stromversorgung sollen „Cybertruck“-Elektroautos des von Musk geführten Autobauers Tesla dienen.
Musk ist ein enger Vertrauter des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Er kritisiert seit Tagen die Verantwortlichen in Kalifornien von der Demokratischen Partei.
Unterstützung aus der Ukraine
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bot den USA unterdessen Hilfe bei der Bekämpfung der Brände an. 150 Feuerwehrleute stünden bereit, sagte er in seiner täglichen Videoansprache. Die USA sind der wichtigste Unterstützer der Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression. In Los Angeles sind bereits Feuerwehrleute unter anderem aus Mexiko und Kanada im Einsatz.
Beyoncé spendet Millionen
US-Superstar Beyoncé (43) will mit ihrer Stiftung „Beygood“ 2,5 Millionen Dollar (etwa 2,4 Millionen Euro) an Betroffene der Brände spenden. Mit dem Geld sollten Familien in der Gegend um Altadena und Pasadena nördlich von Los Angeles unterstützt werden, die ihre Häuser verloren hätten, hieß es in einem Post der Stiftung auf Instagram.
Der deutsche Bodybuilder und Schauspieler Ralf Moeller (66) will seiner Wahlheimat Los Angeles auch helfen - mit deutschem Handwerk. „Wir wollen Kalifornien helfen und werden auch mit der Politik zusammenkommen“, sagte er auf der Messe Bau 25 in München, wo er im Rahmen seiner Initiative „Motivation Handwerk“ auftrat. Er habe „viele Anfragen“ von Handwerkern, die ihre Hilfe anbieten wollen beim Wiederaufbau der Millionenmetropole.