Die Parkverbotsschilder rund um den Verbrauchermarkt in Dörfles-Esbach waren bereits am Montag dieser Woche aufgebaut worden. Veranstalter und Polizei hatten kurze Zeit später auch noch mal direkt an die Besucher appelliert – genutzt hat das alles wenig. Beim Flohmarkt am Tag der deutschen Einheit kam es an der Stadtgrenze zu Coburg zum wiederholten Male zu enormer Wildparkerei und daraus resultierend zu gefährlichen Situationen: Wie bereits bei zwei Veranstaltungen im Mai und August parkten uneinsichtige Flohmarktbesucher in den Grünstreifen der Coburger Straße. Und damit mitten auf einer Kreisstraße. „Unsere Beamten haben anfangs noch versucht zu sensibilisieren, aber mussten dann irgendwann durchgreifen“, erklärt Jonas Krug, der Pressesprecher der Polizeiinspektion Coburg auf Anfrage. Mehr als 80 Verwarnungen hätten die Beamten ausgesprochen. Und es wären noch viel mehr geworden, wenn sich Streifen über einen längeren Zeitraum vor Ort aufgehalten hätten, räumt er ein. Besonders prekär: Sogar die Bushaltestelle an der Coburger Straße sei zugeparkt worden, so der PI-Pressesprecher. Und dabei hätte der Veranstalter schon selbst einen privaten Ordnungsdienst vor Ort gehabt, der zeitweise mit bis zu vier Personen den Verkehr einwies. „Aber auch diese hatten keine Chance“, so Jonas Krug.