Münchner Narren setzen auf die Freiwillige Feuerwehr
In Landshut braucht der Faschingsverein schärfere Sicherheitsvorgaben nicht selbst zu zahlen. Denn der Verein organisiere den Umzug im Auftrag der Stadt, sagt Horst Heppenheimer vom Lustigen Faschingsstammtisch Weiß-Blau. Insofern finanziere die Kommune die Maßnahmen. "Das wird die Stadt eine Stange Geld kosten, aber man muss die Besucher auch beschützen", sagt er.
Die Faschingsgesellschaft Feringa setzt bei ihrem Gaudiwurm in München-Bogenhausen auf die Kooperation mit der Feuerwehr. Die Brandschützer kämen seit Jahren mit ihren Einsatzfahrzeugen an die kritischen Stellen und sperrten dort ab, sagt der Vorsitzende Frank Grauel. Die Auflagen seien bislang in diesem Jahr wie vorher.
Ausfallen wird der Fastnachtszug auch in Aschaffenburg. Dort haben sich die Veranstalter und die Stadt darauf verständigt, ein närrisches Treiben aus Rücksicht auf die Angehörigen der Opfer der tödlichen Messerattacke in einem Aschaffenburger Park zu unterlassen. Am 22. Januar hatte im Park Schöntal ein mutmaßlich psychisch kranker Flüchtling aus Afghanistan auf Kinder und Passanten eingestochen. Ein zweijähriger Junge und ein 41 Jahre alter Mann starben, drei Menschen wurden schwer verletzt.