Tambach-Dietharz (dpa/th) - Ein halbes Jahrhundert nach dem ersten Knochenfund an der Fossillagerstätte Bromacker im Thüringer Wald haben Wissenschaftler jetzt das Rätsel seiner Herkunft gelöst. Bei dem vor 50 Jahren entdeckten Knochen handelt es sich um ein Teil des Beckens eines frühen Landwirbeltiers, höchstwahrscheinlich um das von einem Dimetrodon, wie die Friedenstein Stiftung Gotha mitteilte. Die einzige Art dieser Ursaurier-Gattung, die bislang am Bromacker entdeckt wurde, ist Dimetrodon teutonis, ein prähistorischer Verwandter der heutigen Säugetiere und bekannt für sein markantes Rückensegel.