Fotoausstellung im Thieracher Garten Naturschönheit im Fokus

Natur gibt es im Thieracher Garten nicht nur live zu erleben: Detlef Lang präsentiert eindrucksvolle Fotoimpressionen. Foto: Lang

Zum Saisonfinale zeigt der Verein Hyazinth eine Ausstellung des Küpser Fotografen Detlef Lang. Dazu swingen die Coburger Jazz- Kollegen im Thieracher Garten.

 
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Zur letzten Vernissage des Jahres lädt der Verein Hyazinth e. V. am Sonntag, 25. September, von 11 bis 14 Uhr in den Thieracher Kunst-Garten ein. Unter dem Motto „Augenblicke“ präsentiert der in Küps ansässige Fotokünstler Detlef Lang seine erste große Ausstellung. Dank „Coburger Jazz-Kollegen“ wird die Ausstellungseröffnung auch zum Jazz-Frühschoppen, bei dem Fassbier, Brezen und Weißwürstchen serviert werden. „Die Fotografie war schon immer eines meiner Hobbies. Vor zehn Jahren habe ich mir dann meine erste „bessere“ Kamera gekauft und angefangen, mich intensiver mit der Fotografie und der Bildbearbeitung zu befassen“, erläutert Detlef Lang. Mittlerweile wurde für den selbstständigen Schreiner daraus „ein zweites kleines Standbein“. Teil des passionierten Naturfotografen ist es, die Schönheit der Natur zur Geltung im richtigen Moment zu bringen. „Da kommt es schon einmal vor, dass ich darüber die Zeit vergesse“, gesteht Lang. Auch die Mond- und Sternenfotografie fasziniert ihn, der schon als kleiner Junge mit dem Teleskop ins Universum schaute: „Ich stehe in so mancher Nacht einsam auf einem Feld und fotografiere in den Nachthimmel.“

Neben der Fotoausstellung können Besucher bis Ende Oktober im Thieracher Garten die ironischen Skulpturen von Hannes Zips bewundern und beschmunzeln. Beim Spaziergang durch das kultivierte Paradies können sie zudem den „Garten der Dankbarkeit“ erkunden, ein jüngst eröffnetes Landart-Projekt, das von zahlreichen Sponsorinnen und Sponsoren ermöglicht wurde. Er bietet mit einer vielfältigen, heimischen Sträucher-Hecke, Bäumen und Pflanzen, einer Schmetterlingswiese und einem Feuchtbiotop Insekten, kleinen Pelztieren und Reptilien Heimat. „Der Garten der Dankbarkeit“ steht für Artenvielfalt und Diversität und soll nach Carola Rückerts Worten das Bewusstsein für gesunde Umwelt und natürliche Gartenräume stärken. In den Garten wurde ein Rasenrondell als Amphitheater integriert. Gemäß der Philosophie des Vereins Hyazinth können sich hier Menschen im Dialog mit Natur und Kunst begegnen. Zur Eröffnung lauschten die Besucherinnen und Besucher dem feinfühligen Harfenspiel Melanie Albans und Texten über Schmetterlinge, gelesen von Reinhard Heinritz.

Öffnungszeiten: Mittwoch + Freitag 16-19 Uhr

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