Matthias Egersdörfer ist ein fränkisches Unikat. Schauspieler, Autor, Komödiant, Kabarettist, Menschenkundler. Seine „Nachrichten aus dem Hinterhaus“ bringt er am 27. September ab 20 Uhr im Coburger Pfarrzentrum St. Augustin (Obere Klinge 1) auf die Bühne. Er führt sein Publikum durch die große Eingangstür des Mietshauses, dann geradeaus weiter durch das Tor. Im Hinterhof riechen die Abfalleimer mal weniger, mal mehr. Gleich hinter der Kastanie befindet sich der Eingang zum Hinterhaus. Über ein schmales Treppenhaus kommen die Gäste in den zweiten Stock hinauf. Vor Ihnen befindet sich nun die rote Eingangstür. Dahinter haust der Egers mit der Frau. Hinten in der Wohnung, da liegt er im Bett und träumt seine lustigen Nachrichten. Wir folgen ihm in die Küche, da hat er gerade ein Käsebrot gegessen, man kann den Käse noch riechen. Jetzt lehnt er sich zum Küchenfenster hinaus. Man hört die alte Frau Schlitzbier aus dem Vorderhaus husten. Einen Stock darunter plärren die Bahulgenkinder und die Kindsmutter; es geht um die Feuerkäfer vom Bub, die im Bett herumlaufen, sie plärren so laut, dass einem schier die Synapsen aus dem Ohr herausfallen. Schnell schließt der Egersdörfer das Fenster wieder und erzählt seinen Besuchern, was es mit dem Husten und den Käfern auf sich hat und welche Nachrichten aus dem Hinterhaus es noch gibt.
Franken-Kabarett Blicke ins Hinterhaus
Redaktion 10.09.2024 - 09:55 Uhr