Coburg - Das Projekt "Ist Luisa hier?" ist von Studierenden der Hochschule Coburg gemeinsam mit dem Arbeitskreis "Keine sexuelle Gewalt - Unterstützung für Frauen, Jugendliche und Kinder" ins Leben gerufen worden, um Mädchen und Frauen Schutz in für sie möglicherweise heiklen Situationen im Coburger Nachtleben, speziell in der Gastronomie des Coburger Steinwegs, zu bieten. Nun wird unter demselben Motto ein Hilfsangebot auch am diesjährigen Sambafest installiert. Das Angebot wurde ursprünglich durch den Frauennotruf Münster in in Deutschland installiert. Es richtet sich an junge Mädchen und Frauen, die sich im Nachtleben bedrängt oder belästigt fühlen. Betroffene entscheiden dann selbst, was helfen kann, zum Beispiel ein Taxi zu rufen oder einen freund oder eine Freundin anzurufen. Beim diesjährigen Sambafest können sich Betroffene mit dem Codewort "Ist Luisa hier?" in einer unangenehmen Situation, in der sie sich bedrängt oder auch sexuell belästigt fühlen, an das Sicherheitspersonal des Samba-Festes richten und erhalten damit unmittelbar und diskret Hilfe. "Wir freuen uns, dass Sambaco das Anliegen unseres Arbeitskreises ganz unbürokratisch aufgenommen hat und nun das Angebot am großen Festwochenende installiert", erklärt Susanne Müller, vom Arbeitskreis "Keine sexuelle Gewalt". Plakate und Handzettel der Aktion werden am Sambafest ausgelegt.