Freiluftgottesdienst im Schwimmbad Beste Aussichten für Eberns Ökumene

Michaela Mogath
Der Freiluftgottesdienst der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden in Eberns Freibad war am Sonntag gut besucht. Foto: /Michaela Mogath

Wenn Eberns Freibad zum Gottes-“Haus“ wird, lassen sich die Bürger nicht zweimal bitten. Beim gemeinsamen Gebet freuten sich die Gläubigen über zurückgewonnene Freiheiten. Auch das Singen war erlaubt.

 
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Ebern - Der ökumenische Gottesdienst im Eberner Freibad am vergangenen Sonntag war gut besucht. Und zwar so gut, dass die Bestuhlung, die von der DLRG und Familie Neugebauer aufgestellt wurde, voll ausgelastet war. Die Besucher, die keinen der bereitgestellten Plätze ergattern konnten hatten selbst Decken oder Handtücher dabei uns so fand doch jeder einen Platz, der ihm zusagte. Das Wetter zeigte sich ebenfalls von seiner schönsten Seite. Nicht zu heiß und nicht zu kalt, genau richtig um den Worten von Prädikantin Anneliese Scharpf und Pastoralreferent Markus Lüttke zu lauschen.

„Schwimmbad - da fallen doch fast allen schöne Bilder ein, von Erfrischung, Lachen und Eis am Stiel. Ich glaube, Jesus war nicht ganz so unbeschwert und fröhlich unterwegs mit seinen Freunden. Die Menschen hatten es nicht so einfach mit ihrem Alltag im alten Israel. Doch sie sehnten sich allesamt nach einer besseren Welt, voll Freiheit und Unbeschwertheit.“

Ja, das ist es wohl, was wir alle uns während der noch immer andauernden Pandemie wünschen. Wieder frei und unbeschwert unser Leben genießen. Und immer öfter bekommt man ein „Endlich dürfen wir wieder…“ zu hören. Und so durfte in dem Freiluftgottesdienst auch endlich wieder gesungen werden.

Da es ein ökumenischer Gottesdienst war, gab es natürlich zwei verschiedene Liederbücher aber das war egal, Anneliese Scharpf sagte den Besuchern die jeweilige Seitenzahl an und so fügten sich die Gesänge der beiden Gemeinden wunderbar zusammen. Das ist gelebte Ökumene.

Ein großer Dank ging auch an das Freibadteam, welches wieder ermöglicht hat, den Gottesdienst hier abhalten zu können.

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