– Spiegel oder Porzellan zerbrechen (denn das bringt sieben Jahre Unglück)
– Salz verschütten (sonst wird man vom Unglück verfolgt)
– einen Regenschirm in einem geschlossenen Raum öffnen (das könnte Unglück bringen)
– mit dem linken Fuß aufstehen (das ist nämlich der Falsche)
– ein Messer oder ein Kamm, der auf der Straße liegt, aufheben (das prophezeit Unglück)
Generell gilt: Keine wichtigen Entscheidungen treffen oder Risiken eingehen, denn das könnte ja schiefgehen.
Was laut Volksglauben hingegen Glück bringen soll
Neben Dingen, die Unheil bringen sollen – und die man am Freitag, den 13. deswegen lieber unterlassen sollte – gibt es auch solche, die Glück prophezeien beziehungsweise das bringen sollen.
– ein vierblättriges Kleeblatt (normalerweise hat das drei Blätter, ein Vierblättriges entsteht durch Gen-Mutation und ist eher selten)
– früher: ein Schwein zu besitzen, da das Geschäfte und Geld versprach
– einem Schornsteinfeger begegnen
– die Finger zu kreuzen
– zerbrochenes Geschirr („Scherben bringen Glück“)
– ein Hufeisen, das mit der Öffnung nach oben am Haus hängt
Angst vor Unglück ist unbegründet
Trotz des weitverbreiteten Aberglaubens gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass an diesem Tag wirklich mehr Unglück geschieht als an anderen Tagen im Jahr. Statistiken zeigen, dass Unfälle und Katastrophen gleichmäßig über das Jahr verteilt sind.
Trotzdem gibt es Menschen, die Angst vor diesem Tag haben. Es gibt sogar einen Begriff dafür: Paraskavedekatriaphobie. Abgeleitet wird die Bezeichnung von den griechischen Begriffen „paraskeue“ (Freitag), „dekatria“ (dreizehn) und „phobos“ (Angst).