München/Witzmannsberg - Die Eingewöhnungsphase ist vorbei, nun wird es ernst für Kevin Krawietz und seinen Interims-Doppelpartner Horia Tecau. Am 30. Mai starten die French Open und in Paris möchte der 29-jährige Tennis-Profi aus Ahorn-Witzmannsberg das schier Unmögliche möglich machen und seinen dritten Triumph in Folge bei diesem Grand-Slam-Turnier feiern. Er glaubt daran, dass die Sensation auch ohne seinen verletzten Stammpartner Andreas Mies gelingen kann. Hatten doch – außer den beiden selbst – schon 2020 wohl nur wenige Beobachter des Welt-Tennis ernsthaft damit gerechnet, dass die Senkrechtstarter ihren Titel würden verteidigen können. Mit einem Comeback des 30-jährigen Kölners kann Krawietz auch mit Blick auf ein weiteres Saisonhighlight nicht rechnen. „Ich telefoniere ab und zu mit ihm. Er hat in der vergangenen Woche erstmals wieder auf dem Platz gestanden und ein paar Schläge probiert. Aber dass er bis zu den Olympischen Spielen schon wieder voll fit sein wird, ist eher unwahrscheinlich“, gibt sich der andere Teil des Erfolgsgespanns keinen großen Illusionen hin.