Da ist alles verloren. Dieser Eindruck drängte sich wohl fast allen Rettungskräften und Beobachtern am 10. September des vergangenen Jahres in Holenbrunn auf. An jenem Tag brannten die Produktions- und Verwaltungsgebäude der Unternehmen Lapp Insulators und Pfisterer ab. Mehr als 30 Stunden kämpften die Feuerwehren aus der weiten Region – sogar aus Karlsbad kamen die Kameraden herbeigeeilt –, um dem Flammenmeer Herr zu werden. Um die 500 Einsatzkräfte gaben an diesem schicksalsträchtigen Tag alles. Landrat Peter Berek rief den Katastrophenalarm aus, so extrem wütete das Feuer. Die Bewertung der bis dato offenbar nicht geklärten Brandursache liegt bei der Staatsanwaltschaft in Hof zur weiteren Bearbeitung, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken mitteilte.