Aktive
Es gibt sie, diese Menschen, die ständig das Haus verlassen und in die Natur wollen. Bei jedem Wetter. Mal wandern, mal joggen, Fahrradtour, Spaziergänge, die so lange sind, dass man Essen mitnehmen muss. Ideale Begleiter müssen da neben Lust auch Ausdauer mitbringen. Als besonders aktiv gelten Hunderassen wie Border Collie, Dalmatiner, Jack Russell Terrier oder Australian Shepherd. Zu beachten ist dabei allerdings, dass Welpen sanft an Kraftmärsche herangeführt werden und nicht überstrapaziert werden sollten.
Rentner
Sich im Alter einen Hund anzuschaffen hat viele Vorteile: bereichernde Gesellschaft, treuer Begleiter – und die Gassirunden sind ebenfalls gut für die Gesundheit. Wichtig ist dabei allerdings, auch an die eigene Beschaffenheit zu denken. So ist es im Alter mitunter nicht leicht, einen all zu großen Hund im Zaum zu halten oder den Anforderungen eines Hundes gerecht zu werden, der viel Auslauf und Action braucht.
Experten empfehlen für Senioren und Seniorinnen daher eher klein gewachsene und genügsame Hunderassen wie die Französische Bulldogge, Havaneser, Bolonka Zwetna, Mops oder Pudel. Marion Wünn vom Stuttgarter Tierheim geht weiter: „Wir empfehlen da tatsächlich auch einen Senior als Hund – zehn Jahre aufwärts. Die haben viele Erfahrungen gemacht, können Fehler besser verzeihen als ein Junghund und halten auch beim Tempo bei einem Rentner mit. Es kommt aber natürlich auch immer darauf an, wie fit ein Rentner ist.“
Eigenbrötler
Die Romantik des Einzelgängers, naturverbunden, eventuell mit kleiner Hüte im Wald und dem unschlagbaren Team aus Mensch und Hund. Während der Mensch schläft, wacht der Hund über Haus und Hof. Experten raten hier zum Deutschen Schäferhund, Rottweiler, Hovawart oder Leonberger, die ein ausgeprägt territorialer Instinkt auszeichnet. Allerdings: eine gute Erziehung und viel Training sind unabdingbar.