Wer wissen möchte, wie sich die Herrschaftsverhältnisse in dieser schweren Zeit ständig änderten, der wird ebenso fündig: Reproduktionen von Landkarten und Stichen des 15. bis Ende des 17. Jahrhunderts aus dem Bestand der Landesbibliothek verdeutlichen die wechselvolle Geschichte des Coburger Landes.
Nicht fehlen dürfen bei dieser Ausstellung Belege für die Stimmung in der Bevölkerung nach dem Ende der jahrzehntelangen Kämpfe und Gräuel. Auszüge aus dem Buch des Coburger Lehrers Michael Franck aus der Mitte des 17. Jahrhunderts wie der Ablaufplan des ersten Friedensdankfestes 1650 auf dem Coburger Marktplatz, Stiche von den Freudenfesten und Friedensmahlen in Nürnberg und ein Gedicht des Theologen und späteren Meederer Geistlichen Caspar Friedrich Nachtenhöfer vervollständigen die Liste der Exponate.
Rund 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben viele Stunden in die Vorbereitung und den Aufbau der Ausstellung investiert. Wesentlichen Anteil haben auch die Hauptamtlichen in der Ehrenburg und auf der Veste, die Leihgaben und Reproduktionen empfohlen, bereitgestellt oder vorbereitet haben. red