Rund zwei Jahre lang wurden Ausstellungsstücke zusammengetragen, aber auch Schicksals-Schilderungen, Geschichten und Hintergründe aus der Friesener Bevölkerung. "Wir wollen aber als Soldatenkameradschaft auch einem unserer Vereinszwecke nachkommen - nämlich dem mahnenden Gedenken an die vielen Gefallenen der Weltkriege", verdeutlichte der Vorsitzende. Daher bilde das Denkmal einen wichtigen Teil der Ausstellung. Es solle an das Leid erinnern, hervorgerufen durch radikales und extremistisches Gedankengut. "Es ist unsere Aufgabe und Pflicht, diese Erinnerungskultur aufrecht zu erhalten - gerade in Zeiten, in denen man den Eindruck gewinnt, dass nun - 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges - mit dem immer kleiner werdenden Kreis noch lebender Zeitzeugen ein Vergessen und bisweilen auch Verdrängen eingesetzt hat", sagte er. Er lobte unter anderem das Engagement von Georg Schneider und Heidi Hansen bei der Erstellung der Schau. Gefördert wird das Projekt vom Bundesfamilienministerium im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".