Pater Waldemar Brysch sagt der Pfarrgemeinde Friesen Lebewohl. Dabei würdigen die Redner seine freundliche Art und seinen Humor. Auch eine Überraschung gibt es.
Friesen - Mit einem Festgottesdienst in der Kirche St. Georg hat sich der beliebte Pater Waldemar Brysch gemeinsam mit Rektor Pater Rudolf Welscher und Pfarrer Sven Raube von der Pfarrgemeinde Friesen verabschiedet, die er mehr als ein Jahrzehnt neben seinen anderen Pfarrstellen seelsorgerisch betreut hatte.
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Erwin Löhlein blickte im Namen der Kirchenverwaltung auf diese Jahre zurück. "In Ihrer menschlichen und freundlichen Art erfreuen Sie sich höchster Wertschätzung und Beliebtheit in unserer Gemeinde, wo Sie die Menschen in Freud und Leid, von der Wiege bis zur Bahre begleitet haben", so Löhlein. Brysch habe es verstanden, sein Wissen einfließen zu lassen, wie es auch in seinen sinnlichen, teils humorvollen und fesselnden Predigten zum Ausdruck kam. Er sei ein großer Kinderfreund, der die Kleinen alle um den Altar scharte und sich auch bei den Vorbereitungen für Erstkommunion und Firmung sehr einsetzte. Löhlein überreichte Pater Waldemar ein Geschenk, wünschte ihm alles Gute und Gottes Segen für seine neue Wirkungsstätte, verbunden mit der Hoffnung, dass ihn sein Weg auch mal wieder nach Friesen führe.
Immer ein gutes Wort
Als ein "Geschenk des Himmels" bezeichnete Oberministrant Jonas Baumann den scheidenden Pater Waldemar. Er sei bei vielen Aktivitäten der Ministranten dabei gewesen und habe immer ein gutes Wort übrig gehabt. Höhepunkt für die Ministranten sei das Ministrieren bei der Chrisam-Messe im Bamberger Dom gewesen, das ihnen Pater Waldemar kurzfristig ermöglicht habe.
Pfarrer Sven Raube bedauerte den überraschenden Weggang von Pater Waldemar Brysch ebenfalls. Wie der Oberministrant sprach er ihm seinen herzlichen Dank für die stets harmonische Zusammenarbeit und gute Aushilfe in der Pfarrei Friesen aus.
Eine besondere Überraschung für Pater Waldemar war die musikalische Mitgestaltung der Messe durch eine kleine Gruppe Musikfreunde mit Sänger und Gitarrist Gerd Vogler.
Zum Schluss gab es noch eine Bilderschau vom Wirken des Paters, die mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Und wenn wir uns wiedersehen" endete. Auf dem Kirchplatz ließen die Musikfreunde noch Luftballons mit vielen guten Wünschen in den Himmel aufsteigen. fj
