Indes scheint sich in der Krise ein weiteres Problem für die ehrlichen Friseurbetriebe und deren Inhaber zu entwickeln. Inzwischen blühe auch im Landkreis Kronach die Schwarzarbeit auf. Dabei sei Schwarzarbeit alles andere als ein Kavaliersdelikt, auch nicht in Zeiten der Corona-Zwangsschließung der Geschäfte, betonen die beiden Frauen. Schwarzarbeit bedeute gleich mehrere Rechts- und Gesetzesverstöße: unter anderem gegen das Steuerrecht, gegen das Sozialversicherungsrecht und gegen die Mitteilungspflichten gegenüber den Behörden und Sozialträgern. Auch gegen das Hygieneschutzgesetz werde dabei verstoßen. Etwas, das allein schon eine Strafe von 5000 Euro nach sich zöge. Auch dem Kunden drohten übrigens saftige Geldbußen. Eine wirksame Kontrolle, um solchen schwarzen Schafen das Handwerk zu legen, sei aber eine Illusion.