„Die in Neustadt beheimatete, zunächst Herzogliche, später Staatliche Industrie- und Gewerbeschule gilt als segensreich für die Fähigkeiten der Spielwarenhersteller in unserer Stadt“, stellt Heimatpflegerin Isolde Kalter klar. Doch zusätzlich hatte sie einen weiteren Effekt: „Aus ihr gingen, von erfahrenen Lehrkräften erkannt und gefördert, Talente hervor, denen es gelang, ihren Lebensunterhalt durch die Kunst zu bestreiten“, so Kalter. Zu erinnern ist hier an Professor Karl Arnold, Professor Edmund Moeller und Gustav Reißmann. Bisher noch völlig im Dunkeln stand ein weiterer Absolvent der Schule: Fritz Hegler aus Gleichamberg in Südthüringen. „Dieser Unkenntnis auch in seinem Heimatgebiet abzuhelfen, ist das Ziel einer Ausstellung im Museum Schloss Glücksburg in Römhild, die in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Ortschronik Gleichamberg und dem MuseumsNetzwerk Süd recherchiert und zusammengestellt wurde“, zeigt Kalter auf.