Im Boden in einer Tiefe von 30 bis 150 Zentimetern komme es bei Minusgraden zur sogenannten Frostsprengung. Dabei friere das Wasser in den Bodenporen. "Die dehnen sich dann aus und dicke Erdklumpen werden in viele kleine Aggregate gesprengt", erklärte die Agraringenieurin. Die aufgelockerte Bodenstruktur biete mehr Platz für Mikroorganismen. Diese bildeten fruchtbaren Humus und könnten Nährstoffe im Boden für die Pflanzen aufbereiten. Ein tiefes und verzweigtes Wurzelsystem wiederum helfe den Pflanzen, im Boden verfügbare Nährstoffe für sich zu nutzen.