Beim Stellenabbau in den Jahren 2019/2020 sei sei durch Abfindungsgelder ein Übergang in die Rente ermöglicht worden, sagt Thomas Werner, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender und Vertrauensköperleiter: „Das geht nun in dieser zweiten Welle nicht mehr.“ Insbesondere angesichts der Tatsache, dass womöglich auch noch eine dritte oder vierte Welle droht, müsse man auf eine Zukunftsvereinbarung setzen. Teil eins dieser Vereinbarung sieht vor, dass ein Team von Mitarbeitern, die von den Entlassungen betroffen wären, noch Projekte vorantreiben kann, um eventuell neue Produkte für den Eberner Standort zu entwickeln. Über den heißt es auf der Homepage des Unternehmens schließlich: „Hier werden richtungsweisende Lösungen für die mobile Welt von morgen entwickelt und produziert.“ Um die Probleme der Automobilzulieferer weiß auch Thomas Werner. „In den nächsten Jahren werden noch viele Betriebe über die Wupper gehen“, fürchtet er. Aufträge, die aktuell noch für die in Ebern produzierten Teile laufen, laufen in den nächsten Jahren aus. Umso wichtiger sind Entwicklungen, die den Standort wettbewerbsfähig halten.