Wiesenfeld - Es ist ein gewaltiges Bauwerk, das da an der Südseite von Nadine Sternbergs Haus thront und seit einigen Tagen weiter über die Dächer von Wiesenfeld hinausragt. Ein Funkmast mit 36 Metern Höhe, gut 30 Meter vom Wohnhaus entfernt, nur einen Steinwurf weit weg vom Zaun, der das Grundstück von Ehepaar Sternberg umgrenzt. Als die 46-Jährige Ende 2017 vom geplanten Bau erfuhr, klagte sie sich durch zwei Instanzen, um gegen die Baugenehmigung vorzugehen – erfolglos. „Das wurde einfach so durchgewunken“, schildert sie ihre Erfahrungen mit den Gerichten und meint: „In der zweiten Instanz, da wurden wir noch nicht einmal mehr vorgeladen, das ging ruckzuck und wurde einfach schriftlich entschieden.“