Wiesenfeld - Noch ist nicht sicher, ob Störche tatsächlich auf dem neuen, gut 30 Meter hohen Funkmast in Wiesenfeld brüten. Einen Horst haben sie zumindest errichtet (NP vom 26. Mai). Der Betreiber will darauf achten, dass die Inbetriebnahme des Mobilfunkstandorts das Nest nicht beeinflusst, wie Benedikt Albers, Pressesprecher der Deutschen Funkturm, auf Anfrage erklärte. Laut Albers sind noch Arbeiten an den Antennen notwendig, die Plattform, auf der das Nest liegt, bleibe davon unberührt. Beobachtungen, wonach Monteure Äste des Nestes entfernt hätten, widersprach Albers. Monteure hätten vielmehr überschüssige Kabelreste auf den Boden geworfen, die Beobachter unter Umständen für Stöcke hielten. Unterdessen hat sich auch die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Coburg eingeschaltet und steht in Kontakt mit dem Betreiber.