Fußball-Landesliga 19 Neuzugänge beim FC Coburg

Zahlreiche Neuzugänge beim FC Coburg. Foto: FC Coburg/Marcus Seiler

Die Vestestädter gehen personell und qualitativ verstärkt in die neue Saison in der Fußball-Landesliga Nordwest. Der Sportlicher Leiter Christian Tremel spricht von einer gelungenen Mischung aus Talent und Erfahrung.

 
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Der FC Coburg geht personell deutlich verstärkt in die Fußball-Saison 2022/23. Der Nordwest-Landesligist hat nicht weniger als 19 Neuzugänge zu vermelden, darunter neun Spieler aus der eigenen U19 und vier Rückkehrer. „Die Neuzugänge vereinigen in der Summe nach meiner Einschätzung jede Menge Talent, jugendlichen Elan, fußballerische Klasse und große Erfahrung“, wird Christian Tremel, der Sportliche Leiter der Vestekicker, in einer Pressemitteilung vom Freitag zitiert. „Ich denke, es ist uns gelungen, einen Kader zusammenzustellen, der in Qualität und Quantität keine Wünsche offenlässt.“

Zugpferd Özdemir

Mit dem 32-jährigen Tayfun Özdemir habe sich ein absoluter Führungsspieler den Vestekickern angeschlossen. Der offensive und enorm torgefährliche Mittelfeldspieler, der seine Karriere beim DVV Coburg begonnen hat, sei für die SpVgg Bayreuth in der Regionalliga aufgelaufen und war absoluter Leistungsträger bei den Landesligisten VfL Frohnlach und SC Sylvia Ebersdorf. „Ich brenne darauf, mit meiner Erfahrung die vielen jungen Talente beim FCC voranzubringen und dabei zu helfen, die Landesligamannschaft fortzuentwickeln“, wird er zitiert.

Vier Rückkehrer

Zwei Rückkehrer würden die Coburger Offensive laut Presseverlautbarung verstärken. Zum einen der 25-jährige pfeilschnelle Flügelspieler Fabian Carl, der nach einem einjährigen Intermezzo in Ebersdorf wieder ein Vestekicker ist. Zum anderen der 2004 geborene und beim FCC bis zu den U15-Junioren ausgebildete „Knipser“ Norik Höhn, der nach drei Jahren bei der SpVgg Greuther Fürth (zuletzt U19-Bundesliga) wieder in Coburg spielt. Höhn sei fest für den Seniorenbereich eingeplant, obwohl er noch bei den Junioren startberechtigt ist.

In der Defensive trage laut FC-Mitteilung der 2003 geborene Tom Siller nach vier „Wanderjahren“ beim FC Eintracht Bamberg und beim FC Schweinfurt wieder das FCC-Trikot, mit dem auch der ebenfalls 2003 geborene Mittelfeldakteur Sergen Dinc, der in Ebersdorf Landesliga-Luft geschnuppert habe, im Juniorenbereich bereits aufgelaufen sei.

Viele Eigengewächse

Erstmals für den FC Coburg werden in der Spielzeit 2022/23 Torwart Kaya Koray (Jahrgang 1994, vom 1. FC Lichtenfels), die Defensivspieler Niklas Kluge (Jahrgang 1999, SC Oberlind) und Kilian Partenfelder (Jahrgang 2000, SpVgg Höhenkirchen), Mittelfeldspieler Robin Tomczok (Jahrgang 2001, TuS Wiebelskirchen) sowie Offensivakteur Leon Gunsenheimer (Jahrgang 2002, SpVgg Eicha) auflaufen.

Dazu kommt der große Block der FCC-Talente des Jahrgangs 2003, die in der abgelaufenen Saison sowohl in der U19-Landesliga als auch in der Männer-Kreisliga und zum Großteil zusätzlich bei der Coburger Ersten in der Männer-Landesliga zu überzeugen gewusst haben: Keeper Albin Thaci, die Defensivspieler Noah Strobel, Maximilian Graß und Hannes Holland, die Mittelfeldakteure Roman Guhling, Tim Oikonomides und Valentin Rom und die Offensivkräfte Luca Oikonomides und Paul Schwarz.

„Unser Hauptaugenmerk wird darauf liegen, die vielen jungen Spieler unter Anleitung unserer spielstarken Routiniers schnell im Herrenbereich zu integrieren und an das Niveau des Landesliga-Fußballs heranzuführen“, wird der Sportliche Leiter zitiert. Selbstverständlich solle dabei der sportliche Erfolg nicht zu kurz kommen. Konkrete Saisonziele nannte Tremel nicht in der Pressemitteilung.

FCC-Neuzugänge

Fabian Carl, Sergen Dinc, Tayfun Özdemir, Tom Siller, Norik Höhn, Michael Krug (wechselte bereits in der Winterpause zum FCC), Koray Kaya, Leon Gunsenheimer, Kilian Partenfelder, Maximilian Graß, Hannes Holland, Luca Oikonomides, Paul Schwarz, Tim Oikonomides, Niklas Kluge, Robin Tomczok, Roman Guhling, Albin Thaci, Noah Strobel, Valentin Rom.

FCC-Abgänge

Daniel Alles (zu Kreisliga-Aufsteiger TSSV Fürth am Berg) und Kevin Hartmann (zum Ligakonkurrenten TSV Mönchröden). red

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