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FC Sand (19.; 3 Punkte) – SV Friesen (13.; 26 Punkte)
Nach drei unglücklichen Niederlagen gegen Widersacher aus gehobenen Tabellenregionen zog der SV Friesen am vergangenen Wochenende die Reißleine. Durch einen diszipliniert herausgespielten 2:1-Arbeitssieg gegen die Freien Turner Schweinfurt im Frankenwaldstadion verließen die Mannen von Trainer Peter Reichel die Relegationsränge. Am Samstag um 14 Uhr wollen sie beim abgeschlagenen Schlusslicht FC Sand nachlegen. Hier geht´s zum Livestream:
„Gegen die auf Tuchfühlung zu Platz drei befindlichen Schweinfurter haben wir kaum gegnerische Chancen zugelassen und gute Fußballkost geboten. Vor allem deren Goalgetter Dominik Popp hatten wir super im Griff“, freut sich der SVF-Coach. Als X-Faktor hat sich dabei Mittelfeldmotor Noah Schorn erwiesen, der nach einmonatiger Verletzungspause in der 72. Minute eingewechselt wurde und sieben Minuten später den entscheidenden Treffer beisteuerte. „Er kam, sah und siegte“, so der Kommentar seines Trainers.
Was Prognosen betrifft, ist dieser vorsichtig. Im ersten Aufeinandertreffen fegten seine Jungs den personell gebeutelten Bayernligaabsteiger Sand mit 8:1 vom Platz. Doch dieser zeigte nach einer schier endlosen Durststrecke in seinen drei zurückliegenden Partien gegen Konkurrenten, die zur Crème de la Crème der Liga gehören, einen deutlichen Aufwärtstrend, auch wenn sich dieser noch nicht in Punktgewinnen widerspiegelte. Peter Reichel: „Das Ganze wird kein Selbstläufer werden. Wir dürfen nicht glauben, dass wir locker flockig vom Hocker die Punkte mitnehmen können, sondern müssen konzentriert agieren.“
Zwei wichtige Akteure im Defensivverbund muss er ersetzen. Außenverteidiger Nikolai Altwasser fällt wegen einer gravierenden Knieverletzung bis zur Winterpause aus, Andreas Baier ist krank.
SV Friesen (Aufgebot): Bauerschmidt/ETW Preißler – Graf, Bachinger, Pflaum, Sesselmann, F. Müller, Daumann, Firnschild, J. Müller, Nassel, Schorn, Schülein, Gerold, Hergenröther, Fehn, Renk, Appelius.
DJK Dampfach ( 9.; 29 Punkte) – TSV Mönchröden (12.; 26 Punkte)
Der TSV Mönchröden steht nach der ersten Heimniederlage der Saison gegen Coburg nur noch zwei Punkte vor den Relegationsrängen. Umso wichtiger also, nach vorne zu blicken und vollen Fokus auf die nächsten Spiele zu werfen. Auch wenn das Derby verloren ging, wollen die „Mönche“ die positiven Aspekte aus dieser Partie mitnehmen und mit voller Konzentration erneut das auf den Platz bringen, was in der zweiten Halbzeit gegen Coburg gezeigt wurde: Wille, Ehrgeiz und Kampf. Gastgeber Dampfach ist ein direkter Konkurrent im Tabellenmittelfeld und nur drei Punkte vor dem TSV. Zugute kommen könnte den Mönchrödenern im Aufsteiger-Duell die aktuelle Torflaute der Dampfacher, in den letzten acht Spielen konnte die DJK lediglich fünf Tore erzielen. Der Auftrag von Trainer Thomas Hüttl für sein Team lautet also: „Den Gegner von Anfang an mit allem was wir haben bearbeiten und vorne nicht zu lässig mit den eigenen Chancen umgehen.“
Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Das Lazarett des TSV Mönchröden hat einen wichtigen Spieler aufnehmen müssen: Lukas Köhn, der gegen Coburg Ende der ersten Halbzeit ausgewechselt werden musste, bekam unter der Woche die Diagnose Kreuzbandriss. „Mit solchen Rückschlägen wissen wir mittlerweile umzugehen und wir werden auch den Ausfall von Lukas wieder kompensieren“, so Spielleiter Christian Holzmann zuversichtlich. Zurück in den Kader kommt nach langer Pause wieder Abwehrspieler Deren Ciray.
TSV Mönchröden (Aufgebot): Kühn/ETW Bauer – Schoppel, Knauer, Puff, Pleiner, Holzheid, Göhring, Bonengel, Lauerbach, Späth, Jungkunz, Ciray, Ehrlich, Salaske, Hartmann.