Comeback-Qualitäten
Aber der FCC zeigte Comeback-Qualitäten und kam mit dem Pausenpfiff durch einen an Gökhan Sener verursachten und von Aykut Civelek eingenetzten Elfer zum Anschluss. Nach Wiederbeginn war der FCC klar überlegen, woran auch die Unterzahl und die immer weiter zunehmende Hektik nichts änderten. Von Tyrell Waltons Großchance abgesehen (53.) ging es nur noch in Richtung FT-Gehäuse. Aber mal rettete das Quergebälk den FT vor dem nächsten Eigentor (59.), mal rettete FT-Keeper Simon Mai gegen Jonathan Baurs Kopfball (60.), mal verfehlten Daniel Alles (61.), Ricardo König (71.), Aykut Civelek (77.) und Daniel Sam (84.) knapp. So blieb es Walton vorbehalten, mit dem stark abseitsverdächtigen 4:2 gegen die aufgerückte FCC-Deckung die Partie zu entscheiden (87.).
Erleichterter FT-Coach
Schweinfurts Übungsleiter Adrian Gahn war denn auch maximal erleichtert: „Wir hatten vor dem Spiel unheimlich Druck, Punkte für die Aufstiegsrunde zu sammeln. Coburg ist gerade unfassbar in Form, und für uns ist das echt ein Brett, dass wir das gewonnen haben.“ Sein FCC-Pendant Müller richtete den Blick schon wieder nach vorn: „Es war das erwartet schwere Spiel. Aber ich denke, wir werden aus der sehr ärgerlichen Niederlage die richtigen Lehren ziehen.“ Am kommenden Samstag (16 Uhr) steht nun im Dr. Stocke-Stadion das Derby gegen Sylvia Ebersdorf an.
FT Schweinfurt: Mai, Mock, Reuß (64. Kheder), F. Reith (71. Rinbergas), Öztürk, Heinze, Walton (90. Werner), A. Reith (81. Aydin), Kraus, Popp, Hölderle
FC Coburg: Churilov, Heinze, Civelek, Baur, Mc Cullough (58. Sam), König, Alles, Weinreich (81. Strobel), Sener, A. Guhling (46. Hartmann), Dilauro
SR: Emmert. – Zuschauer: 150.
Tore: 0:1 Marcel Hölderle (16., Eigentor), 1:1 Dominik Popp (28., Elfmeter), 2:1 Niklas Reuß (37.), 3:1 Dominik Popp (39.), 3:2 Aykut Civelek (45.+1, Elfmeter), 4:2 Tyrell Walton (87.)
Rote Karten: – / Dilauro (52.).