In der Pause blieben Maximilian Tranziska und Tom Thiel verletzungsbedingt in der Kabine und somit mussten die Platzherren wieder einmal die Defensivabteilung umstellen. Der nun in die Abwehr beorderte Patrick Heidenreich konnte in der 53. Minute den durchgebrochenen Lukasz Jankowiak rund 20 Meter vor dem Tor nur noch per Foul bremsen. Den fälligen Freistoß zirkelte Gästekapitän Tobias Zollnhofer an der Mauer vorbei zur verdienten Gästeführung ins Netz. Lichtenfels setzte nach und blieb weiterhin spielbestimmend.
Nach rund einer Stunde musste Jonas Carl nach einem Kopfball für seinen bereits geschlagenen Torwart kurz vor der Torlinie klären. Die Vorentscheidung fiel dann in der 73. Minute. Christopher Autsch unterlief ein folgenschwerer Fehlpass im Mittelfeld, die Korbstädter schalteten schnell um und Adrian Brehm konnte sich viel zu leicht gegen die Heimabwehr durchsetzen und das 0:2 erzielen.
In der restlichen Spielzeit war von den Platzherren nur noch sehr wenig zu sehen. Man vermisste die Körpersprache im Team und kaum einer stemmte sich gegen die drohende Niederlage, so dass die Gäste in der Nachspielzeit durch Mariusz Jankowiak sogar noch das 0:3 erzielten.
Die Statistik
SC Sylvia Ebersdorf: Knauer – Thiel (46. Tscherner), Autsch, Tranziska (46. A. Schmidt), J. Carl, Werner (74. Mehmedaj), Trivuncevic, Heidenreich, Özdemir, Bergmann (62. Dinc), Böhnlein.
FC Lichtenfels: Weise – Hartmann, Hellmuth (88. Haselmann), Funk, Schamel (84. Graf), Zollnhofer, L. Jankowiak, Holzheid, Kleylein (63. Schaller), Brehm (80. M. Jankowiak), Pfadenhauer (76. Lausch).
SR: Venus (Weißenbronn).
Zuschauer: 280.
Tore: 0:1 Zollnhofer (53.), 0:2 Brehm (73.), 0:3 M. Jankowiak (90.+1).