FC Coburg (Aufgebot): Krempel/ETW Neumann – R. Guhling, Dilauro, Siller, A. Guhling, Kirchner, Özdemir, Knie, Civelek, Carl, McCullough, T. Oikonomides, L. Oikonomides, Rom, Müller.
„Die Hoffnung stirbt zuletzt“
FC Fuchsstadt (2./71 Punkte/36 Spiele) – SV Friesen (15./39 Punkte/36 Spiele). Schlechte Karten hat der SV Friesen vor dem Duell beim Vizemeister FC Fuchsstadt am Samstag um 16 Uhr im Hinblick auf das Erreichen eines direkten Nichtabstiegsplatzes. „Wir haben zwei Zähler Rückstand auf unsere beiden direkten Konkurrenten Vatan Spor Aschaffenburg sowie TSV Gochsheim und das schwerste Restprogramm“, schätzt Interimstrainer Holger Geiger die Lage der Frankenwälder realistisch ein.
Als Knackpunkt für den Verbleib in der Abstiegsrelegation könnte sich in der Endabrechnung die kalte 2:2-Dusche vor Wochenfrist im Nachbarduell gegen den FC Lichtenfels erweisen. „Uns haben zehn Sekunden zum ersehnten Dreierpack gefehlt, der uns alle Chancen auf ein Happy End erhalten hätte. Die zwei Zähler, die wir durch dieses unglückliche Unentschieden verloren haben, tun richtig weh“, hadert Geiger mit dem Schicksal.
Die Gastgeber aus dem Landkreis Bad Kissingen haben vor Wochenfrist Rang zwei, der in die Aufstiegsrelegation zur Bayernliga mündet, durch einen 1:0-Auswärtssieg in Schwebenried/Schwemmelsbach eingetütet. Der Dritte Haibach hat wegen des schlechteren direkten Vergleichs das Nachsehen, egal wie die restlichen Partien ausgehen.
Der Friesener Chefanweiser erteilt Spekulationen, dass die Fuchsstädter deswegen mit angezogener Handbremse auflaufen könnten, eine Absage: „Sie sind zu Hause eine Macht und haben als einzige von 19 Mannschaften des Klassements nur ein Heimspiel verloren. Sie werden Gas geben und wollen mit einem guten Gefühl in die Entscheidungsspiele gehen.“
Trotz der schlechten Ausgangsposition wird der SV Friesen die Flinte nicht ins Korn werfen und fighten. Der mehrfach aus beruflichen Gründen fehlende Abwehrstabilisator Maximilian Graf steht wieder zur Verfügung. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, lautet die Devise des Trainergespanns Geiger/Fugmann.
SV Friesen (Aufgebot): Bauerschmidt/ETW Preißler – Graf, Altwasser, Gerold, Hergenröther, Bachinger, Appelius, Pflaum, Schorn, Firnschild, F. Müller, Aust, Hanna, Renk, Welscher, Matthes
Schützenhilfe für Friesen?
TSV Mönchröden (10./49 Punkte/35 Spiele) – Vatan Spor Aschaffenburg (13./41 Punkte/34 Spiele). Die Mönche mussten in der Vorwoche eine knappe Auswärtsniederlage in Rottendorf hinnehmen. Der entscheidende Treffer fiel erst in der Schlussphase. Im letzten Spiel der Saison wollen die Mönchrödener ihre Fans mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden.
Der Konkurrent aus Aschaffenburg kämpft noch um den Klassenerhalt und benötigt jeden Zähler. Mit einem Heimerfolg könnte der TSV dem SV Friesen Schützenhilfe liefern, der vor einer Herkulesaufgabe in Fuchsstadt steht und mit Vatan Spor Aschaffenburg um den Ligaverbleib bangen muss.