Fußball-Landesliga Mönchröden verliert in letzter Sekunde

Lukas Hahn
Bedingt nach dem Last-Minute-Treffer der Gäste aus Haibacher: Mönchrödens Louis Göhring (in Blau). Foto: Hagen Lehmann

Der TSV Mönchröden muss sich nach drei Spielen ohne Niederlage in der Fußball-Landesliga geschlagen geben. Gegen Haibach heißt es im Wildpark am Ende 2:3.

 
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Nach drei Spielen in Folge ohne Niederlage ist die Serie des TSV Mönchröden in der Fußball-Landesliga gerissen. Die Wildpark-Elf musste sich am Samstagnachmittag zu Hause dem SV Alemannia Haibach in buchstäblich letzter Sekunde mit 2:3 geschlagen geben.

TSV Mönchröden – SV Alemannia Haibach 2:3 (2:2). Die Gastgeber starten spritzig in die Partie und überließen den Haibachern in den ersten Minuten kaum den Ball, abschlüsse bleiben aber vorerst aus. In der 7. Minute profitieren sie aber von einem Fehler des Haibacher Keepers, der den Ball Ehrlich genau in die Füße spielte, der legte den Ball nach rechts auf Wöhner und dieser musste nur noch einschieben. Die frühe Führung schien motivierend für die Wildpark-Elf, die direkt zwei Minuten später wieder zum Abschluss kam.

Nach zehn Minuten schalteten die Alemannen einen Gang höher und und behaupten immer mehr Bälle, die ersten Chancen erspielten sie sich nach 23 Minuten, als ein Konter gerade noch von Kolb in der Mönchrödener Abwehr abgefangen werden konnte.

Die Abwehr der Gastgeber stand zu diesem Zeitpunkt noch halbwegs stabil. Das änderte sich nach knapp 30 gespielten Minuten: Ein schneller Ball über rechts verunsicherte die Mönche in der Defensive und der Pass nach innen fand den komplett frei stehenden Popaj, der den Ball zum 1:1 einschieben konnte. Der Ausgleich war aufgrund der immer größeren Chancen nur eine Frage der Zeit. Und die Haibacher schienen mehr zu wollen, zwei Minuten nach dem Ausgleich kamen sie wieder über einen schnellen Konter, diesmal rettete Köhn im Mönchrödener Tor vor dem Rückstand. Anders in der 33. Minute: Die Gäste kamen wieder über die rechte Seite, der Pass nach innen fand Gelzleichter, der sich noch im Zweikampf gegen einen Mönchrödener Abwehrspieler durchsetzen konnte und den Ball an Köhn vorbei ins Tor schoss.

Kurz vor der Pause gab es noch einmal einen Chancenhagel für Haibach, den allerdings nutzte Mönchröden für sich und schaffte es mit einem schnellen Konter einen weiten Ball in die Spitze auf Wöhner zu spielen, der setzte sich gegen den letzten Abwehrspieler durch und bezwang den Haibacher Schlussmann. Der 2:2-Pausenstand war durchaus gerecht, auch wenn Mönchröden das ein oder andere Mal durchaus Glück hatte.

Die zweite Halbzeit begann recht ausgeglichen, die erste Chance ging an die Gäste. Kurz danach waren die Mönche an der Reihe, doch der Abschluss von Jungkunz war nicht erfolgreich. Danach passierte lange Zeit nichts. Das Spiel war nun immer mehr geprägt von kleinen Fouls im Mittelfeld, bis zur 70. Minute, als die Haibacher zum Konter kamen. Der Angreifer war alleine vor Köhn und schob den Ball an ihm vorbei. Dabei wurde er vom Keeper zu Fall gebracht. Es gab Elfmeter. Köhn aber ahnte die Ecke und parierte den Elfmeter stark.

Lange schien man sich neben dem Platz schon mit einem Remis zufrieden gegeben zu haben, denn Chancen kreierten beide Mannschaften kaum noch, bis es dann doch kurz vor Schluss noch einmal zu schnell wurde für die Abwehr der Gastgeber. Ein langer Ball aus dem Mittelfeld auf die rechte Seite landete auf dem Fuß von Gelzleichter, der zog in den Strafraum und kam zum Abschluss, Köhn konnte diesmal nichts mehr machen. Die Haibacher waren damit Sieger einer sehr körperlichen, aber stets fairen Partie.

Die Statistik

TSV Mönchröden: J. Köhn – Puff (88. Wittmann), Göhring, Wöhner (78. Beichel), Lauerbach, Jungkunz (90.+1 Pleiner), Scheler, Ehrlich, Salaske (62. Miller), Pflaum, Kolb.

SV Alemannia Haibach: Blümler – Rothenbücher, Reis (74. Szabo), Kiefer, Grünewald, Popaj (82. Sepik), Wadel, Gelzleichter, Trapp, Koukalias (82. Moussa), Fröhlich (74. Peters).

SR: Tim Schoch (DJK Stralsbach).

Zuschauer: 125.

Tore: 1:0 Wöhner (7.), 1:1 Popaj (27.), 1:2 Gelzleichter (33.), 2:2 Wöhner (42.), 2:3 Gelzleichter (90.).

Bilder