Livestream SC Sylvia Ebersdorf - FT Schweinfurt

Wird auch am Wochenende für Sylvia Ebersdorf viel Verantwortung übernehmen müssen: SC-Spieler Tayfun Özdemir (in Weiß). In dieser Szene aus dem Derby gegen Coburg bleibt er an Gökhan Sener (rechts) und Eric Heinze hängen. Links schaut der FCC-Akteur René Knie zu. Foto: Heinrich Weiß

In der Fußball-Landesliga bekommen es Ebersdorf, Friesen und Lichtenfels mit Top-Teams zu tun. Der FC Coburg ist spielfrei. Das Spiel von Sylvia Ebersdorf können Sie am Samstag ab 15 Uhr hier live sehen.

 
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Ebersdorf/Friesen/Lichtenfels - Mit den Top-Mannschaften der Vorrundengruppe 1 der Fußball-Landesliga Nordwest bekommen es die heimischen Vereine am 10. Spieltag zu tun. Der SC Sylvia Ebersdorf (8. Platz/8 Punkte) empfängt am Samstag um 15 Uhr die Freien Turner Schweinfurt (1./17), der SV Friesen (6./10) um 16 Uhr den SV Memmelsdorf/Ofr. (3./13). Am Sonntag um 14 Uhr steht der FC Lichtenfels (7./10) beim FC Geesdorf (2./16 ) vor einer Reifeprüfung. Spielfrei ist der FC Coburg (5./12).

SC Sylvia Ebersdorf

Am vergangenen Wochenende zeigte Sylvia Ebersdorf im Heimspiel gegen den SV Euerbach/Kützberg, dass man auch gegen die spielstarken Mannschaften der Landesliga mithalten kann. Allerdings war der Punktgewinn tabellarisch nicht besonders hilfreich, da man weiterhin auf dem vorletzten Platz hängenblieb. Somit steht der SC unter Zugzwang und der Gegner ist zudem noch der aktuelle Tabellenführer FT Schweinfurt, der auswärts bisher noch ungeschlagen blieb. Die Freien Turner, nunmehr seit fünf Spielen unbesiegt, nutzten die Schwächen der Konkurrenz und übernahmen zuletzt den Spitzenplatz.

Mit entsprechend viel Selbstvertrauen dürften die Gäste daher in Ebersdorf auflaufen. Verlassen kann sich FT-Coach Adrian Gahn auf seine Defensive, die erst sieben Gegentreffer kassierte, doch auch in der Offensive steht ihm mit Top-Torjäger Dominik Popp, der bereits sechs Treffer erzielte, ein Stürmer zur Verfügung, der den Unterschied machen kann.

Sylvia-Trainer Dieter Kurth zur aktuellen Situation: „Die Hälfte unserer Vorrundenspiele haben wir hinter uns und wissen nun, auf was es in der Landesliga ankommt. Jetzt stehen acht Endspiele an und da müssen wir so viel Punkte wie möglich holen, auch gegen Teams, die weiter oben stehen.“

Mit dem Tabellenführer aus Schweinfurt komme eine „erfahrene und abgezockte Truppe“ auf seine Mannschaft zu. Kurth erwartet von seinen Spieler, „dass sie mit derselben Einstellung wie gegen Euerbach ins Spiel gehen, denn nur dann können wir Schweinfurt das Leben so schwer wie möglich machen.“

Bei dieser Aufgabe werden Abwehrspieler Patrick Heidenreich und Offensivkraft Andreas Böhnlein, der auf unbestimmte Zeit fehlen wird, wegen Verletzungen nicht dabei sein können. Somit wächst die ohnehin schon lange Verletztenliste der Ebersdorfer noch einmal um zwei weitere Spieler an.

SC Sylvia Ebersdorf (Aufgebot): U. Knauer, Neuber – Atessacan, J. Carl, Rahmani, P. Schmidt, Tranziska, Trivuncevic, Autsch, Dalke, Dinc, Özdemir, A. Schmidt, Werner, F. Carl, Mehmedaj. – Es fehlen: Bergmann, Böhnlein, Engelmann, Heidenreich, Pöche, Thiel, Tscherner (alle verletzt).

SV Friesen

Nach zwei Siegen in Folge wurde Friesen vor Wochenfrist mit einer 1:5-Pleite beim FC Coburg auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. An Motivation sollte es den Frankenwäldern im Oberfrankenderby gegen den SV Memmelsdorf trotzdem nicht fehlen. In der Hinrunde sahen sie in der Schmittenau mit einer 3:0-Führung im Rücken schon wie der sichere Sieger aus, mussten aber nach fünf verletzungsbedingten Auswechslungen in der Schlussphase noch den Ausgleich hinnehmen. „Das überharte Einsteigen der Memmelsdorfer hat uns aus dem Rhythmus gebracht“, blickt SVF-Vorsitzender Alexander Graf zurück. „Zuletzt in Coburg haben wir unser Potenzial nicht auf den Platz gebracht.“

Wichtig sei es, den gegnerischen Top-Torjäger Luis Grasser unter Kontrolle zu bringen, der bereits neunmal traf. Neben den Langzeitverletzten fällt Abwehrorganisator Andreas Baier wegen einer Muskelblessur im Oberschenkel aus.

SV Friesen (Aufgebot): Bauerschmidt/ETW Wolf – Pflaum, Nützel, Altwasser, Daumann, Firnschild, Graf, Schütz, Nassel, Mosert, F. Müller, Neubauer, Roger, Bachinger, Sesselmann, J. Müller.

FC Lichtenfels

Zum Saisonauftakt mussten die Lichtenfelser im Fleschutz-Stadion gegen Geesdorf eine bittere 1:2-Last-Minute-Niederlage quittieren. Bis zur 87. Minute lagen sie mit 1:0 in Front, dann kassierten sie aus dem Nichts heraus noch zwei Gegentreffer. In Geesdorf erwartet die Korbstädter eine unangenehme Aufgabe. Die Unterfranken erzielten zu Hause in vier Begegnungen bereits zwölf Tore und sind favorisiert. Die Gäste dürften aber nicht chancenlos sein. Sie haben eine positive Auswärtsbilanz. In ihren vergangenen drei Partien bei FT Schweinfurt, gegen Ebersdorf und in Gochsheim sammelten sie sieben Zähler.

FC Lichtenfels (Aufgebot): Weise/ETW Kaya – Mohr, Schamel, Hartmann, Hellmuth, Holzheid, Schaller, Funk, L. Jankowiak, M. Jankowiak, Zollnhofer, Brehm, Graf, Kleylein, Lausch, Mahr, Wiege.

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