Fußballfest im Stocke-Stadion Coburg wehrt sich tapfer gegen Fürth

Bayernligaaufsteiger FC Coburg verliert das Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. Die Fans sind trotz der 0:7-Niederlage gegen den Zweitligisten begeistert.

 
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Der FC Coburg hat das Fußball-Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth deutlich verloren. Die Vestekicker unterlagen am Mittwochabend vor etwa 1100 Zuschauern im Dr. Stocke-Stadion dem Zweitligisten mit 0:7, bekamen aber dennoch Applaus für einen mutigen Auftritt.

Der Bayernligaaufsteiger zeigte von Beginn an eine couragierte Vorstellung und arbeitete defensiv gut. Die Gäste waren erwartungsgemäß spielbestimmend und drängten auf die Führung. Die beste Chance des Spiel hatten aber zunächst die Gastgeber: In der 15. Minute ging Coburg nämlich beinahe in Front. Nach einem Abwehrfehler von Fürths Gian-Luca Itter tauchte FCC-Rechtsaußen Fabian Carl alleine vor Keeper Lasse Schulz auf, doch der Torhüter blieb Sieger. Die Gäste gingen schließlich in der 26. Minute nach einem Fehler von Aykut Civelek durch Dennis Srbeny in Führung. Kurz danach erhöhte Branimir Hrgota auf 2:0 für die SpVgg. Nach einer Hrgota-Ecke war in der 39. Minute Nils Seufert zur Stelle und sorgte für den 3:0-Pausenstand für den Favoriten. Die Fürther wechselten ihre Mannschaft zur Halbzeit komplett aus, die Coburger tauschten ebenfalls munter das Personal. Es dauerte nur handgestoppte 45 Sekunden, ehe Armindo Sieb für Fürth auf 4:0 erhöhte. Kurz danach folgte nach Hereingabe von Simon Asta das 5:0 durch Dennis Pfaffenrot. In der 67. Minute gelang der SpVgg durch Tim Lemperle per Kopf das 6:0. Damit war das Ziel von Gästecoach Alexander Zorniger erreicht, der vor dem Spiel einen Unterschied von sechs Toren gefordert hatte (zwei Treffer pro höherer Spielklasse).

„Total zufrieden“

Im weiteren Verlauf bekam der letztjährige Tabellenzwölfte der 2. Bundesliga weniger Gegenwehr von etwas müde wirkenden Coburgern. Robert Wagner erhöhte in der 73. Minute auf den späteren Endstand von 7:0. „Wir haben gegen den Ball gut gespielt, mit dem Ball extrem clevere Positionierung im Raum gehabt und haben die Tore gemacht. Das tut uns gut in der jetzigen Phase der Vorbereitung“, sagte ein zufriedener Zorniger. David Reich, Co-Trainer des FCC, der den noch urlaubenden Chefcoach Lars Müller vertrat, lobte sein Team: „Unterm Strich bin ich total zufrieden, die Jungs haben von Anfang an Gas gegeben. Ich bin optimistisch was die kommenden Wochen angeht.“

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