Gädheim - In der Gemeinde Gädheim ist ein aktueller Fall von Geflügelpest (HPAI) – auch Vogelgrippe genannt – amtlich bestätigt worden, wie aus einer aktuellen Meldung hervorgeht: Bei einer Kanadagans wurde das Geflügelpest-Virus vom Typ H5H8 vom nationalen Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut nachgewiesen. Auf Anfrage der Neuen Presse weist das Landratsamt Haßberge auf die bereits ergriffenen Maßnahmen hin. Seit Ausbruch der Geflügelpest bei Wildvögeln im Februar gelten in der Region verschärfte Schutzmaßnahmen. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurde unter anderem die Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel angeordnet. Festgelegt ist hier unter anderem, dass alle Halter von Geflügel mit einem Bestand bis einschließlich 100 Stück Geflügel ergänzende Aufzeichnungen über die Anzahl der pro Werktag verendeten Tiere zu machen. Halter von Geflügel mit einem Bestand bis einschließlich 1000 Tieren im Landkreis sind verpflichtet die Gesamtzahl der gelegten Eier pro Bestand und Werktag zu dokumentieren. Insgesamt wurde in der Region nun bei fünf Schwänen und einer Gans die Krankheit nachgewiesen. red