Galakonzert Tosender Applaus fürs Neustadter Jugendorchester

Peter Tischer

Trotz der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie fand das Galakonzert des Jugendorchesters Neustadt zum 27. Mal statt.

 
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Neustadt - Trotz der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie hat das Galakonzert des Jugendorchesters Neustadt kürzlich bereits zum 27. Mal in ununterbrochener Reihenfolge stattgefunden. Von ausverkauften Hallen wie in „Vor-Corona-Zeiten“ war man allerdings weit entfernt. Aber: „Besser vor wenigen Musikfreunden spielen als gar kein Konzert“, sagen die Künstler.

„Big-Band-Sound“ war angesagt in der Mehrzweckhalle der Heubischer Schule. Bandleader Hartmut Martin und seine Musiker hatten ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das beim Publikum bestens ankam: beschwingte Musik im Big-Band-Sound, Swing, Jazz, Latin und schwungvolle Evergreens, kräftige Bläsersets zusammen mit groovenden Rhythmen, ruhige Passagen, dann wieder schweißtreibender Beat. Von Stücken aus Musicals und Filmen bis zu Rock, Pop, Soul und Funk präsentierten die Akteure eine bunte Mischung. „Play that funky Music“ bildete den Türöffner, zu dem die Protagonisten unter tosendem Applaus in die Halle flanierten. Ein Medley aus Songs von Udo Jürgens , unterem mit „Aber bitte mit Sahne“ brach endgültig das Eis, und so vergingen zweieinhalb Stunden wie im Flug. Zwischen „Don’t cry for me Argentina“, „SOS“, „Hard Rock Cafe“ und „Easy Living“ bewegte sich der Klangkörper notensicher, wobei die Stücke vom Kapellmeister geschickt arrangiert worden waren.

Einen erklecklichen Beitrag zum Gelingen des Galaabends leistete das Ensemble „In Joy“ aus Lichtenfels, das den gesanglichen Teil übernahm. Es besteht aus 20 jungen Vokalisten, die sich moderner Chormusik verschrieben haben. Unter Leitung von Pia Hempfling präsentierten sie Gospel, Jazz, Pop sowie Film- und Musicalmelodien und entführten das Publikum auch nach Afrika, mit „Baba Yetu“ und „Obwisana“.

Einen weiteren Glanzpunkt setzte Sängerin Diana Löffler. Durch den Abend führte die bestens aufgelegte Christine Rebhan. Auch um eine Zugabe kamen die Protagonisten nicht. „Auf ein Neues im kommenden Jahr“, blickt derweil Orchester-Chef Martin nach vorne und hofft , dass das 28. Gala-Konzert wieder unter regulären Bedingungen stattfinden kann.

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