Wenn man sie auf Bildern sieht, könnte man sie für uralte Giganten halten: ihre Borke ist knorrig, Wurzeln und Stamm winden sich zu einem perfekt bewachsenen Kunstwerk. Die Töpfe, in denen sie wachsen, müssten demnach riesig sein und doch sind sie nur klein, genauso wie die Bäume selbst. Etwa 20 Zentimeter bis hin zu zwei Meter messen Bonsais durchschnittlich, Außenbäume können auch mal zwölf Metern erreichen. Allen gemein ist jedoch, dass sie nur eine Miniatur ihrer selbst sind, durch menschliche Hand in eine kunstvolle Form gewandelt. Das Wort aus dem japanischen bedeutet im Grunde „Baum in der Schale“ und basiert auf altchinesische Gartenkunst.