Gaudiwurm Rothenkirchen außer Rand und Band

Veronika Schadeck

Rund 4000 Besucher lockte der große Faschingsumzug am Sonntag nach Rothenkirchen. Und sie wurden nicht enttäuscht: Hunderte von Narren sorgten für ein prächtiges Spektakel.

 
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Der Regen und das wechselhafte Wetter haben der Narrenstimmung beim Faschingsumzug in Rothenkirchen keinen Abbruch getan. Nach drei Jahren Coronapause kamen am Faschingssonntag Hunderte von Narren und rund 4000 Besucher in den Ort. Etwa 50 Polizeibeamte und Feuerwehr-Aktive regelten den Verkehr für den großen Narrenumzug, bei dem tolle Stimmung herrschte.

Die Faschingshochburg platzte aus allen Nähten, der Ort stand buchstäblich Kopf, als die „Routnkernge Narren“ zum Finale einläuteten. Es gab kein Durchkommen und die Parkplätze reichten nicht aus, sodass entlang der B 85 die Autos Schlange standen. Um 14 Uhr startete schließlich der große, bunte Gaudiwurm, angeführt vom Ehrenpräsidenten Christian Haderlein. Danach zogen 48 Wagen, Garden und Gruppen sowie zwei Musikkapellen aus Grössau-Posseck sowie Kronach durch den Ort und heizten die prächtige Stimmung noch mächtig an.

Narrenhochburg

Zu sehen gab es bunte Kostüme, beeindruckende Masken, Gardemädchen, Simarüäther Bengel, „supersexy Zylinder“, Regenbogen, „Crazy Girls“, Faschingsnarren aus Gehülz sowie bemalte Wagen und vieles mehr. Dabei waren zudem die Prinzenpaare aus den umliegenden Faschingshochburgen. Auch aus dem hohen Norden, aus der „Ewerhitt“ und aus „Buchbich“ waren Narren angereist. Seit ihrer Gründung im Jahr 1980 lässt die „Routnkernge Fousanocht“ neben ihren bekannten Büttenabenden das farbenfrohe Spektakel jedes Jahr wieder aufleben, um den Frankenwaldort in eine Narrenhochburg zu verwandeln. Nach dem Umzug wurden am Marktplatz unter Konfettiregen alle Teilnehmer und Besucher begrüßt. Dabei wechselten sich Schunkelpartien und „Routnkerng-Helau“-Rufe ab. Anschließend ging es in den Wirtshäusern lustig, bunt und munter weiter.

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